Raumhohe Fenster mit großer Fläche sowie moderne Rollladen: Diese Aspekte sind auch bei Gebäuden gefragt, die in Holzrahmenbauweise umgesetzt werden. Zugleich sind Schadensfreiheit und Luftdichtigkeit gefordert. Dabei zielen ausführende Betriebe auf maximale Arbeits- und Materialeffizienz ab. Letztere spielt vor dem Hintergrund zunehmender Ressourcenknappheit auch im Holzbau eine wichtige Rolle. Wie man das Detail des Fenstersturzes umsetzt, um diesen vielfältigen Herausforderungen gerecht zu werden, zeigt die Holzhaus Fabrik. Das Unternehmen aus Breisach am Rhein setzt auf Kerto LVL von Metsä Wood.
Die Dimensionen des Sturzes im Holzrahmenbau werden durch drei zentrale Faktoren beeinflusst: So bestimmen die Statik und die Deckenkonstruktion die Höhe, während die Wandtiefe für die Breite maßgebend ist. Daraus resultieren in der Regel große und schwere Bauteile. Letztere erweisen sich als unhandlich im Verarbeitungsprozess. Zudem wird viel Material verbraucht. Zugleich fehlt im massiven Bauteil der Platz für den Rollladenkasten – vor allem, wenn raumhohe Fenster gefragt sind, gerät diese Art der Konstruktion an ihre Grenzen. Die große Menge Querholz birgt zudem das Risiko von erhöhten Setzungen am Geschossübergang. Dieses Setzungsverhalten führt – vor allem bei mehrgeschossigen Gebäuden – zu Problemen. Unter anderem mit diesen Herausforderungen setzt sich die Holzhaus Fabrik aus Breisach am Rhein auseinander. Das junge, 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Unternehmen ist spezialisiert auf den Geschosswohnungsbau, Sonder- sowie wie Schulbau in moderner Holzbauweise