Mit dieser Investition wird Metsä Tissue zu einem Vorreiterunternehmen bei Investitionen in die nachhaltige Tissueproduktion in Schweden und Skandinavien mit seinen starken Marken Lambi, Serla und Katrin. Die Investition wird dazu beitragen, die Versorgungssicherheit bei Tissue-Produkten für die tägliche Hygiene durch den Ausbau des hochmodernen Werks mit modernster Technologie zu gewährleisten. Die Modernisierungs- und Erweiterungsinvestition ist Teil des Future Mill Programms von Metsä Tissue, das eine weltweit führende Umwelt- und Produktionsleistung in der Tissueproduktion abzielt.
„Die Tissueproduktion ist lokal, und es ist nicht nachhaltig, Tissueprodukte über große Entfernungen zu transportieren. Diese Produkte des täglichen Bedarfs müssen jederzeit verfügbar sein. Eine nachhaltige lokale Produktion trägt dazu bei, die Versorgungssicherheit auf dem Markt zu gewährleisten. Diese Investition zielt genau darauf ab: Verfügbarkeit von nachhaltigen, lokal hergestellten Tissuepapieren in einer Region, die derzeit einer der größten Nettoimporteure von Tissue-Fertigwaren in Europa ist. Wir sind stolz darauf, dieses Geschäft noch nachhaltiger und lokaler zu entwickeln, um die unserer Meinung nach besten Tissue-Papiere der Welt für Verbraucher in allen Lebenslagen verfügbar zu machen“, sagt Esa Kaikkonen, CEO Metsä Tissue.
Das Werk produziert qualitative hochwertige Lambi, Serla und Katrin Tissue-Produkte für private Verbraucher und zur professionellen Anwendung. Die aktuelle Kapazität wird auf etwa 145.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt. Nach dem Ausbau wird das Werk über eine neue moderne Tissue-Papiermaschine mit einer Kapazität von 70.000 Tonnen pro Jahr und drei neuen Verarbeitungslinien für gerollte und gefaltete Tissuepapiere verfügen. Außerdem werden ein vollautomatisches Lager für den Umschlag von Fertigwaren und Rohstoffen sowie neue Büroräume errichtet.
Verbesserte Energieeffizienz, geringere Emissionen und verbesserte Lärm- und Geruchspläne als Planungskriterien für die neue Erweiterung
- Die Erweiterung des Werks Mariestad wird die Umweltleistungen der Tissue-Produktion erheblich verbessern. Trotz der verdoppelten Produktionskapazität werden die fossilen CO2-Emissionen aufgrund der neuen Technologie bis spätestens 2030 auf null sinken.
- Der Ausbau wird sich ausschließlich auf die nachhaltige Frischfaserproduktion konzentrieren, so dass der Gesamtanteil an Frischfasern in der Fabrik 80 % beträgt.
- Der Wasserverbrauch pro Tonne wird um 50 % auf 10 m3/t gesenkt werden, da die neue Papiermaschinentechnologie, die Produktion auf Frischfaserbasis und die Modernisierung der Abwasseranlage eine bessere Nutzung des gereinigten Wassers im Wasserkreislauf des Werks Mariestad ermöglichen.
- Tissuepapier als voluminöses Produkt mit hohem Luftgehalt ist über lange Strecken weder wirtschaftlich noch nachhaltig zu transportieren. Die logistischen Emissionen sollen um 25 % pro Jahr sinken, weil Papierimporte mit lokaler Produktion ersetzen werden.
- Die Modernisierung bringt auch Verbesserungen für die Umgebung des Werks. Mit der neuen, modernen Produktionstechnologie wird das Werk eine niedrigere Geräusch- und Geruchsentwicklung als heute haben Eine neue Lärmschutzwand wird die Lärmemission um 3 bis 5 dBA senken, da neue Böschungen zwischen dem Werk und dem Wohngebiet angelegt werden und zusätzliche 26 Lärmschutzwände den Schall wirksam abschirmen werden.
- Das Werk wird mit einer neuen Technologie für das Wassermanagement und einer effizienteren Klärtechnik ausgestattet, was sich positiv auf die Geruchsentwicklung auswirken wird. Der Großteil der neuen Wasseraufbereitungsanlagen wird überdacht sein, was das Geruchsmanagement weiter verbessert.
Erhebliche Auswirkung auf die lokale Beschäftigung
Im Rahmen dieser Investition wird Metsä Tissue rund 100 neue Mitarbeitende im Werk einstellen, bevor die neue Erweiterung in Betrieb genommen wird. Die Mehrheit, etwa 75 %, werden vielseitig einsetzbare Produktionsmitarbeitende mit technischen Fachkenntnissen sein. Das Einstellungsverfahren für Schlüsselpositionen, wie Produktionsingenieure und Automatisierungsspezialisten, wird noch in diesem Jahr beginnen. Während der Bauphase, wird die Gesamtauswirkung auf die Beschäftigung geschätzt auf rund 2000 Personen-Jahre.
Die Produktion im Werk wird auch während der Erweiterung normal weiterlaufen.
Einladung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung
Metsä Tissue organisiert eine öffentliche Informationsveranstaltung am 2. März von 18 bis 19 Uhr in der Region Salen in Mariestad. Die Gastgeber der Veranstaltung sind Metsä Tissues CEO Esa Kaikkonen, SVP, Nordics Jani Sillanpää und Projektleiter Esa Paavolainen. Die Veranstaltung wird live auf der Website von Metsä Tissue übertragen. Kommentare und Fragen können vor der Veranstaltung auf https://www.metsagroup.com/sv/metsatissue/framtidsfabriken-i-mariestad/ eingereicht werden.
Die Aufzeichnung wird auch auf YouTube auf dem Kanal von Metsä Group (www.youtube.com/metsagroup) kurz nach Ende der Veranstaltung verfügbar sein.
Werk Mariestad (www.metsagroup.com/metsatissue/projects/future-mill-in-mariestad)
Das Werk Mariestad in Schweden, ist eines der acht Tissue-Papierwerke von Metsä Tissue und ein Teil von Metsä Group. Das 1765 gegründete Werk gehört seit 1989 zu Metsä Tissue und produziert die führenden nordischen Tissue-Marken Lambi, Serla und Katrin.