Derzeit werden bei der Herstellung von Tissue-Papier jährlich 90.000 t CO2 emittiert. Durch die Verwendung von Holzpellets anstelle von Braunkohle werden die auf fossilen Rohstoffen basierenden CO2-Emissionen um 60.000 t pro Jahr gesenkt, was für Metsä Tissue eine jährliche Reduzierung der CO2-Emissionen um mehr als 30 Prozent bedeutet. Durch diese Umstellung schneidet das Werk Kreuzau von Metsä Tissue auch im Vergleich zum EU-Emissionshandelssystem (ETS) besser ab, da der Emissionswert des Werks Kreuzau bei 200 kg CO2/t Tissuepapier gegenüber 340 kg CO2/t Tissuepapier liegen wird.
“Mit diesem Schritt setzen wir unseren Plan zur Umstellung auf eine fossilfreie Produktion bis 2030 um und erreichen eine Umweltleistung von Weltklasse. Dieser Übergang wurde durch die einfache Idee eingeleitet, die Brennstoffe zu wechseln, aber die bestehende technische Infrastruktur beizubehalten. Die Entwicklungsarbeit war jedoch sehr umfangreich. Seit Anfang 2022 wurde die Umstellung auf Holzpellets getestet, die notwendigen Anpassungen vorgenommen und nun ist die Umstellung abgeschlossen", sagt Tobias Lüning, SVP Central Europe, Metsä Tissue.
Als Teil der strategischen Nachhaltigkeitsziele von Metsä Tissue strebt das Unternehmen bis 2030 eine vollständig fossilfreie Produktion an. Die Umstellung auf Holzpellets im Werk Kreuzau unterstützt auch den von der deutschen Regierung angestrebten Ausstieg aus der Kohleverstromung. Zusätzlich zur Umstellung im Werk Kreuzau arbeitet Metsä Tissue auch in allen anderen Werken weiter an der Entwicklung nachhaltiger Zukunftstechnologien.